Bodenfräsen: Celli erobert nicht nur Bio-Landbau

Alternative Techniken zur Bodenbearbeitung für einen nachhaltigen Humusaufbau gibt es viele. Aber nur wenige Systeme haben sich in der Praxis etabliert. Gerade Biobetriebe, die im Pflanzenbau auf intensiven Humusaufbau angewiesen sind und auf Zwischenbegrünungen setzen, brauchen intelligente Lösungen zur Bodenbearbeitung.

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Wolfgang Zeitlberger (li.) ist Experte für alternative Technik in der Bodenbearbeitung. Er hat sich auf die Bodenfräse spezialisiert.

Flache Bodenbearbeitung hat sich hier bewährt

Aufgrund der immer mehr werdenden Erosionsgefahr durch Starkregen und weil es auch positive Auswirkungen auf den Humushaushalt hat, geht man den Weg der flachen Bodenbearbeitung. Immer mehr erkennt man die Vorteile einer nicht wendenden Technik. Flache Bodenbearbeitung bedeutet Erosionsschutz, eine bessere Tragschicht und auch die Reduktion des Verlustes von Bodenfeuchtigkeit.

Dazu erklärt Wolfgang Zeitlberger von Binder Landtechnik: „Flache Bodenbearbeitung hat dazu noch den Vorteil, dass das Auflaufen von Samenunkräutern, die oft in tieferen Schichten lagern, verhindert wird. Ebenso Wurzelunkräuter, die unterirdisch sich verzweigen, können so besser unter Kontrolle gehalten werden.“

Was passiert bei der flachen Bodenbearbeitung: es wird eine Flächenrotte in Gang gesetzt. Diese Art der Kompostierung hat das Ziel, Zucker, Eiweiße und Lignine der Grünmasse auf dem Acker auf direktem Wege ohne Fäulnisprozesse in Humus umzusetzen.

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Die organische Substanz wird zerschnitten und steht für den Humusaufbau besser zur Verfügung.
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Die Stellung der Winkel­messer ist entscheidend für die Kapillarwirkung des Bodens.

Die Bodenfräse hat sich hier etabliert

Rascher Humusaufbau sichert nicht nur die Jugendentwicklung der Folgefrucht, auch wird die gesamte Bodenstruktur nachhaltig aufgebaut. Zum Unterschied zu allen anderen Arbeitsmitteln ist dabei die Bodenfräse die perfekte Maschine, die in einer exakten Arbeitstiefe von drei bis fünf Zentimetern die Grünmasse durchgehend schneidet und zerkleinert. Das gesamte organische Material wird durch eine Haubenöffnung ohne jegliche Nachbearbeitung, ohne Quetschung und Austritt des Pflanzensaftes abgelegt. Das ist Voraussetzung für einen idealen Humusaufbau. Denn hier setzt der Flächenrotteprozess ein.

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Oberflächliche Bearbeitung fördert den Rotteprozess. Ein schneller Humusaufbau erfolgt.

Die organische Substanz wird zerschnitten und steht für den Humusaufbau besser zur Verfügung.„Gerade die Celli-Bodenfräse hat sich hier bewährt. Die Winkelmesser stehen im Unterschied zu einer herkömmlichen Bodenfräse in einer ziehenden Schneid­stellung. Dadurch wird ein Verschmieren der Frässohle durch den Messerrücken vermieden, was wiederum für die Kapillarwirkung des Bodens wichtig ist.

 

Tiefeneinstellung entscheidend bei Fräsen

Die Tiefeneinstellung der Fräse ist ein wesentlicher Punkt. Je nach Bodentyp und organischem Aufbau muss eine leicht justierbare Möglichkeit gegeben sein, die Höhe exakt anzupassen. Bei Celli sind Zwillingsräder die beste Lösung, um eine perfekte und ausgeglichene Bearbeitung zu haben. Einfach einstellbar durch ein Spindel.

Informieren Sie jetzt sich beim Experten Wolfgang Zeitlberger unter
Tel. 0664/88 318 718 oder unter wolfgang.zeitlberger@outlook.com

Binder Landtechnik GmbH Metzgerstr. 60
5020 Salzburg
Tel. 0662/450630
www.binder-landtechnik.at

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  • Wolfgang Zeitlberger (li.) ist Experte für alternative Technik in der Bodenbearbeitung. Er hat sich auf die Bodenfräse spezialisiert.: Binder
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