AMA-Tätigkeitsbericht und Pflanzenschutzgesetz im Landwirtschaftsausschuss

Bauernbund-Präsident Jakob Auer: AMA-Gütesiegel steht für 100%ige Lebensmittelqualität aus Österreich

Der aufgrund einer Entschlieöung des Nationalrats erstellte zweite AMA-Marketing-Tätigkeitsbericht wurde gestern, Mittwoch, im Landwirtschaftsausschuss diskutiert. “Noch genauer, noch umfangreicher und mit den beantragten Ergänzungen versehen, erweist sich der Bericht als gelungenes Nachschlagewerk sowohl für die teilnehmenden Betriebe als auch für die Konsumenten”, betonte der ÖVP-Landwirtschaftssprecher und Bauernbund-Präsident Jakob Auer anlässlich der Präsentation im Ausschuss. Durch gezielte Qualitätskontrolle und kompetente Vermarktung werde 100%ige Lebensmittelqualität aus Österreich sichergestellt, so der Bauernbund-Präsident.
Weiters auf der Tagesordnung des Ausschusses stand eine Novellierung des Pflanzenschutzgesetzes. Damit soll künftig verhindert werden, dass invasive gebietsfremde Pflanzen- und Tierarten in die EU gelangen. “Zudem wird mit dieser Novellierung ein wesentlicher Punkt des Strategieprozesses Zukunft Pflanzenbau umgesetzt”, erklärte Auer.

Beim Griff ins Regal auf AMA-Gütesiegel achten

Die AMA-Marketing beweise seit Jahren mit ihren vielfältigen Aktivitäten zur Qualitätssicherung aber auch der Marktbearbeitung hohe Professionalität. “Mit ihrer neuesten Werbelinie Ich schau drauf, … wird diese umfassende Kontrolltätigkeit auch den Konsumenten nähergebracht”, appellierte Auer an die Kunden, beim Einkauf verstärkt auf das AMA-Gütesiegel zu achten: “Dieses garantiert, dass etwa bei Fleisch, Milch und Eiern das Produkt zu 100 % aus Österreich kommt. Auf das AMA-Gütesiegel ist Verlass.” Knapp 18 Mio. Euro der Agrarmarketingbeiträge kommen direkt von den teilnehmenden Betrieben. “Mit diesem Geld sichern die Bäuerinnen und Bauern heimische Qualität und Wertschöpfung durch hohes Ansehen der bäuerlichen Produkte bei den Konsumenten”, unterstrich der ÖVP-Abgeordnete einmal mehr die Notwendigkeit dieses Zusammenspiels. “Wir Bauern leben von der Nachfrage und diese braucht gezieltes Marketing.”

Heimisches Ökosystem schützen

Ein Importverbot von nicht einheimischen Pflanzen und lebenden Tieren sieht die Novellierung des Pflanzenschutzgesetzes vor. “Die EU will hier zu Recht unser heimisches Ökosystem präventiv vor Gefährdungen schützen”, hieß Auer diese Gesetzesinitiative gut, die nun gemeinsam mit den Ländern ausverhandelt wurde. Als zentrale Behörde für Einfuhr und Kontrolle ist das Bundesamt für Ernährungssicherheit (BAES) vorgesehen.

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