BFW Ossiach – in 13 Wochen zum “Waldprofi”

"Forstwirtschaftsmeisterlehrgang und Kurs für Forstschutzorgane"

Forstwirtschaftsmeister -Berater, Dienstleister und Betriebsführer ©Huber / FAST Ossiach
Forstwirtschaftsmeister -Berater, Dienstleister und Betriebsführer ©Huber / FAST Ossiach
Die Forstliche Ausbildungsstätte Ossiach (Ktn.) macht’s möglich – im “Forstwirtschaftsmeisterlehrgang und Kurs für Forstschutzorgane” wird im Zuge der höheren Berufsbildung in kurzer Zeit forstliches Fachwissen zur erfolgreichen Bewirtschaftung von Wäldern vermittelt. Egal, ob Sie Wald schon längere Zeit besitzen oder neu in dieses Thema einsteigen, der “Forstwirtschaftsmeisterlehrgang und Kurs für Forstschutzorgane” bietet die Möglichkeit, Kenntnisse in allen für die Waldbewirtschaftung relevanten Themenbereichen zu erlangen.

500 Einheiten in Theorie und Praxis

Der nächste Kurstermin läuft von 12. September bis 9. Dezember 2016. In insgesamt 500 Unterrichtsstunden werden forstliches Wissen und Können vermittelt. Die Hauptfächer sind Waldbau, Forstschutz, Waldarbeitslehre, Holzmessen, Baukunde, Gesetzeskunde, Rechte und Pflichten einer öffentlichen Wache, forstlicher Schriftverkehr, Fachrechnen und Staatsbürgerkunde. Für eine erfolgreiche Absolvierung des Kurses ist eine Anwesenheit von mindestens 80 Prozent der Gesamtkursdauer notwendig. Der Kursbeitrag pro Teilnehmer beträgt 3800 Euro (gefördert) bzw. 7600 Euro (nicht gefördert). Der geförderte Tarif gilt für Personen, die eine AMA-Betriebsnummer angeben können, die bei der Sozialversicherung der Bauern versichert sind (SVB Datenblatt) oder die mittels Grundbuchauszug einen Waldbesitz nachweisen können. Zielgruppe des Ausbildungsangebots sind Forstarbeiter, bäuerliche Waldbesitzer und Berufsjägeranwärter. Der Kurs ist auf maximal 15 Teilnehmer begrenzt. Anmeldung: Forstliche Ausbildungsstätte Ossiach des BFW, 9570 Ossiach 21, Tel. 04243/2245-0, Internet: www.fastossiach.at > Kurskalender.

Meisterliche Berufschancen

Absolventen dieses Intensivlehrgangs können in Forstbetrieben jeder Größenordnung als beeidetes Forstschutzorgan für alle forstlichen Arbeiten eingesetzt werden. Auch als Forstwirtschaftsmeister gibt es viele Einsatzmöglichkeiten in Forstbetrieben, Agrargemeinschaften, Waldwirtschaftsgemeinschaften und waldstarken bäuerlichen Betrieben. Der Einsatz in forstlichen Unternehmungen und als Akkordanten ist ebenfalls möglich. Eine intensive Aus- und Weiterbildung garantiert die notwendige Fach- und Handlungskompetenz.Nur mithilfe einer modernen Forsttechnik, bester Arbeitsverfahren und weiterer Humanisierung und Rationalisierung der Forstarbeit wird die Forstwirtschaft künftig bestehen können. Umfassende Fach-, Handlungs- und Entscheidungskompetenzen sind von zentraler Bedeutung. Mit dem Forstwirtschaftsmeisterlehrgang und dem Kurs für Forstschutzorgane bietet die Forstliche Ausbildungsstätte Ossiach des BFW einen sehr umfassenden forstlichen Intensivkurs an.

Wirtschaftliche Verfahren wählen

Um mit dem Geschäftsmodell Wald Erfolg zu haben, ist es notwendig, das derzeitige Potenzial des Betriebes abschätzen und mögliche Defizite erkennen zu können. Praktische Erfahrungen mit unterschiedlichen Holzerntemethoden und praxisnaher Waldbauunterricht stellen sicher, dass die wirtschaftlich und ökologisch richtigen Verfahren gewählt werden. Auch die Holzerntekosten für Schlägerung und Bringung sollte ein Waldbesitzer abschätzen können. Zudem macht die optimale Vermarktung des Rohstoffes Holz oft erst einen positiven Betriebserfolg möglich.Eine standortgerechte Wiederbewaldung und fachmännische Pflege der Bestände sichert den Betriebserfolg auch für zukünftige Generationen. Ein Basiswissen über die Lebensweise forstlicher Schadinsekten hilft, Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen und diese zu kontrollieren.Die im Kurs integrierte Ausbildung zum Forstschutzorgan verschafft eine hervorragende Basis für den Umgang mit Erholungssuchenden. Waldeigentum kann dadurch wirksam gegen respektlose Waldbesucher geschützt werden.

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