Die teuersten Baumstämme wurden wieder versteigert

Zum Aktionstag kamen knapp 1000 Waldbesitzer, um die edlen Baumstämme zu begutachten. ©BZ/Mursch-Edlmayr
Zum Aktionstag kamen knapp 1000 Waldbesitzer, um die edlen Baumstämme zu begutachten. ©BZ/Mursch-Edlmayr
Bei der heurigen Wertholzsubmission in St. Florian wurden knapp 900 der schönsten und teuersten Laubbaumstämme Oberösterreichs versteigert. Das höchste Gebot erzielte mit 2200 Euro pro Festmeter eine Walnuss von Franz Königsgruber aus Rohr im Kremstal, der dafür als “Holzmoar” ausgezeichnet wurde und als Preis die “Goldene Axt” entgegennehmen durfte. Mit beinahe 80 Prozent der angebotenen Menge war auch heuer die Trendbaumart Eiche wieder die Hauptbaumart: “Durchschnittlich erzielte die Eiche 429 Euro pro Festmeter und somit um sieben Prozent mehr als im Vorjahr”, berichtet Franz Kepplinger, LK-Rat und Obmann des Bäuerlichen Waldbesitzerverbandes OÖ. Geht es nach dem Landesinnungsmeister der OÖ. Tischler Franz Kitzberger, wird diese Modeströmung auch noch die nächsten Jahre anhalten: “Die Eiche ist in allen Bereichen nachgefragt. Neben der klassischen Eiche und der rustikalen Ast-Eiche boomt diese Baumart auch beim Altholz.”

Submission bringt Mehrerlöse

Im Vergleich zum klassischen Holzverkauf bringt die Versteigerung höhere Erlöse für die Waldbauern. “Diese spezielle Art der Holzvermarktung hat sich bewährt. Gezielte Laubholzbewirtschaftung und eine der Nachfrage entsprechende Ernte zum richtigen Zeitpunkt machen Sinn”, betont Karl Grabmayr, Vizepräsident der LK OÖ.

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