Ferkelmarkt KW 38/2017:
Tendenz zur Überversorgung

Der europäische Ferkelmarkt hat aktuell, die Absatzsicherheit betreffend, hart zu kämpfen. Rückstellungen sind dabei in allen Regionen der EU unvermeidbar.

Bei einem leicht steigenden Angebot und gleichzeitig einer spürbar reduzierten Nachfrage, lassen sich die Ferkelmärkte nicht mehr pünktlich und vollständig räumen.

Dabei tritt die rückläufige Mästernachfrage doch einigermaßen überraschend ein. Der Hauptgrund liegt aktuell in einer beginnenden Verunsicherung der Mäster, wegen doch deutlich gefallener Schlachtschweinepreise. Und eine Preisstabilität dürfte damit noch immer nicht gegeben sein. Das heißt, auch in den nächsten beiden Wochen, werden die Ferkelmärkte für eine zufriedenstellende und bestmögliche Markträumung hart kämpfen müssen.

Auch in Österreich zeigt der Ferkelmarkt eine Tendenz zur Überversorgung, jedoch nicht in dem Ausmaß wie zum Beispiel in Deutschland. Rückstellungen sind aber auch hierzulande nicht auszuschließen.

Notierung Öhyb-Ferkel  KW 38/2017 – 17. bis 24. Sept. 2017:
(Euro/kg)
• Öhyb-Ferkel OÖ       2,55    (–0,10)
• Öhyb-Ferkel NÖ       2,55    (–0,10)
• Öhyb-Ferkel Stmk    2,55    (–0,10)

Johann Stinglmayr, VLV

 

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