Ferkelmarkt KW 50/2017:
Preisdruck aus Deutschland

Einem stabilen Ferkelmarkt steht in der gesamten EU ein Schlachtschweinemarkt gegenüber, der ständig in Sorge ist, preislich unter Druck zu geraten. Schweinefleisch aus der EU ist am asiatischen Markt unter eine Wettbewerbsschwäche geraten, was vor allem deutsche Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe veranlasst, zurückhaltend zu agieren. Auf Produzentenseite hofft man nun von Woche zu Woche auf zumindest gleichbleibende Schlachtschweinepreise.
Diese Verunsicherung wirkt insbesondere in Deutschland auch auf die Preisbildung bei Ferkeln. Generell liegen im gesamten EU-Raum aber ausgeglichene bis leicht unterversorgte Ferkelmärkte vor.

Am österreichischen Heimmarkt ist in allen Bundesländern eine sehr knappe Ferkelversorgungslage gegeben; das Angebot bleibt auch in den nächsten Wochen knapp. Ferkelpreisanstiege sind allerdings aufgrund der vorliegenden Preisabstände zu deutschen Ferkeln nicht realisierbar.

Notierung Öhyb-Ferkel  KW 50/2017 – 11. bis 17. Dez. 2017:
(Euro/kg)
• Öhyb-Ferkel OÖ       2,20    (=)
• Öhyb-Ferkel NÖ       2,20    (=)
• Öhyb-Ferkel Stmk    2,20    (=)

Johann Stinglmayr, VLV

 

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