Geringe Schäden im Wald durch Sturm Herwart

Österreichweit wird sich der Sturmholzanfall auf eine Gesamtenge im niedrigen sechsstelligen Bereich belaufen. Foto: agrarfoto.com

Der Herbststurm Herwart hat am 29. Oktober in Europa und Österreich schwere Sachschäden an Gebäuden und Infrastruktur verursacht. Obwohl auch in stark bewaldeten Gebieten sehr hohe Windgeschwindigkeiten gemessen wurden, blieben laut LK Österreich die heimischen Waldbesitzer bis auf wenige Ausnahmen vor größerem Schaden verschont.

Ab Salzburg ostwärts kam es vor allem im Alpenvorland zu Einzel- und Nesterwürfen. Von allen Bundesländern wurde die Steiermark insbesondere im Mariazeller Raum am schwersten betroffen. Österreichweit wird sich der Sturmholzanfall auf eine Gesamtenge im niedrigen sechsstelligen Bereich belaufen. Diese marginale Menge ist, so die LK Österreich, sei problemlos im Herbst- bzw. Wintereinschlag der Forstwirtschaft unterzubringen und helfe den anhaltend hohen Frischholzbedarf der Sägeindustrie über die Wintermonate zu bedienen.

Jahreszeitlich bedingt bestehe derzeit keine Gefahr des Befalles durch Borkenkäfer. Die Aufarbeitung des Windwurfholzes und der Borkenkäferschäden aus dem Spätsommer könne daher marktkonform erfolgen. Um die Wälder vor Neubefall durch Borkenkäfer zu schützen wird aber an alle Waldbesitzer appelliert, auch die Einzelwürfe bis spätestens Ende März 2018 aufzuarbeiten und aus dem Wald abzutransportieren.

Bei der Aufarbeitung des Schadholzes ist größte Vorsicht geboten. Mehr hierzu ist dem Merkblatt “Schadholz” von der SVB zu entnehmen.

 

- Bildquellen -

  • Windschaden: agrarfoto.com
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