IGP startet auch 2019 wieder Aktion „schauFELDER“

Bei einer unbehandelten Sojaparzelle ist der starke Unkrautbefall deutlich sichtbar. Foto: Dworzak/IGP

Um die Auswirkungen des Verzichts auf Pflanzenschutzmaßnahmen aufzuzeigen, startet die IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP) auch in diesem Jahr wieder das Projekt „schauFELDER“. Dazu legen die teilnehmenden Landwirte eine Vergleichsparzelle an, in der auf Pflanzenschutzmaßnahmen gänzlich verzichtet wird. Mit einer Tafel, die die IGP zur Verfügung stellt, wird auf die unterschiedliche Entwicklung der Kulturpflanzen aufmerksam gemacht. „Das Projekt schauFELDER zeigt, dass auf ungeschützten Äckern nicht nur der Ernteertrag sondern auch die Qualität des Ernteguts und damit unserer Lebensmittel deutlich sinkt“, erklärt Christian Stockmar, Obmann der IGP. „2018 gab es durch diverse Schädlinge regional teils dramatische Ernteausfälle bei der Zuckerrübe und der Kartoffel. Daher wollen wir dieses Jahr einen Fokus auf den Befall durch Schädlinge legen. Denn sie verursachen nicht nur Fraßschäden, sondern beeinflussen so auch die Widerstandsfähigkeit der Pflanze und übertragen Krankheiten. Das wirkt sich negativ auf den Ertrag und die Qualität des Ernteguts aus.“

Landwirte sind eingeladen, bei dem Projekt mitzumachen und auf ihren Äckern Parzellen anzulegen, in denen sie auf Pflanzenschutzmaßnahmen aller Art verzichten. Anmeldeschluss ist der 22. Februar 2019. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Interessierte unter https://www.igpflanzenschutz.at/projekte/.

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  • Bild 1 Sojafeld Hornstein: Dworzak/IGP
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