Keine Streichungen im Agrarbudget 2018 & 2019

Im Nationalrat wurde diese Woche über das Doppelbudget für 2018 und 2019 abgestimmt. Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger informierte über die Details des Landwirtschaftsbudgets.

Im Plenum und in den Ausschüssen des Nationalrats wurde diese Woche über das Doppelbudget für 2018 und 2019 abschließend beraten und abgestimmt.

Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger bekannte sich zu Nachhaltigkeit in Landwirtschaft und Tourismus. Bei den Beratungen im Budgetausschuss zur Untergruppe Landwirtschaft, Natur und Tourismus plädierte die Ministerin laut Parlamentskorrespondenz für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und bestätigte überdies die Bedeutung der Qualität und der Einhaltung der hohen österreichischen Standards beim Export agrarischer Produkte. Hohen Stellenwert räumte sie auch der Förderung des ländlichen Raums ein. Hier gelte es, zielgerecht auch Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft zu schaffen, betonte Köstinger.

Eckdaten des Agrarbudgets 2018 und 2019

Im Einzelnen sehen die Entwürfe zu den Bundesvoranschlägen 2018 und 2019 für die Untergruppe Landwirtschaft, Natur und Tourismus jeweils rund 2,2 Mrd. Euro vor, was 2,8 Prozent der Gesamtauszahlungen des Bundes entspricht.
Auf die Bereiche Landwirtschaft, Natur und Tourismus entfallen im Jahr 2018 rund 2,218 Mrd. Euro, 2019 2,221 Mrd. Euro. In diesem Jahr werden für die Direktzahlungen rund 635 Mio. Euro aufgewendet und 2019 rund 638 Mio. Euro. Für die Ländliche Entwicklung sind rund 822 Mio. Euro an EU- und Bundesmitteln vorgesehen. Diese teilen sich wiederum in Mittel für Agrarumweltmaßnahmen (Öpul), Ausgleichszahlungen (AZ) und sonstige Maßnahmen auf.
Für Umwelt, Klima und Energie sind heuer 627 Mio. Euro und im kommenden Jahr 623 Mio. Euro budgetiert.

 

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  • Stärkung Des Tourismusstandorts: BMNT/Paul Gruber
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