Rindermarkt KW 49/2018: Kühe wiederholt ohne Preiseinigung

Die EU-Rindfleischmärkte sind gekennzeichnet von unterschiedlichen Markttendenzen. In Deutschland pendelt das Aufkommen an weiblichen und männlichen Schlachtrindern etwas zurück, damit sollte das Preistief insbesondere bei Kühen erreicht sein. Bei Jungstieren ist das Angebot noch etwas höher als die Nachfrage, die Preise gehen leicht zurück. Bei Schlachtkühen pendelt das Angebot zurück, die Preise sind nur mehr leicht rückläufig.

In Österreich sind Angebot und Nachfrage bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen ausgeglichen, die Preise sind stabil. Bei Kühen herrscht nach wie vor ein höheres Angebot, das die Nachfrage übertrifft. Die Preise sind rückläufig. Bei Redaktionsschluss konnte mit der Schlachthofbranche noch keine Preiseinigung erzielt werden. In der Schlachtkälbervermarktung wird diese Woche der Höhepunkt erreicht, die Preise sind stabil.

Preiserwartungen netto für Woche 49 (3. bis 9. Dez. 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, netto, ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                          € 3,71    (=)
Kalbin HK R2/3                                              € k.N.    (Vorwoche: 3,10)
Kuh HK R2/3                                                 € k.N.    (2,20 in KW 45)
Schlachtkälber HK R2/3                                 € 6,35    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

- Werbung -
Vorheriger ArtikelTerminmarkt International – Gedämpfte Aussichten bei Raps, Weizen und Mais
Nächster ArtikelFerkelmarkt KW 49/2018: Knappes Angebot bleibt ohne Preiseffekt