Rindermarkt KW 22/2019: Nach wie vor keine einheitliche Preisbildung

Der Handel mit Schlachtrindern bleibt nach wie vor angespannt. Von Seiten der Schlachtunternehmen wird vor allem in Deutschland zusätzlich Druck aufgebaut. Obwohl das Angebot weiterhin nicht als groß beschrieben wird, bleibt die Nachfrage seitens der Schlachtunternehmen deutlich verhaltener, der Feiertag könnte diese Situation noch verschärfen. Speziell bei männlichen Rindern gehen die Preise in Deutschland etwas zurück. Mittlerweile sind auch Kühe schwächer nachgefragt, entsprechend geben auch hier die Preise durchwegs nach.

In Österreich ist das Angebot an Jungstieren im Programmbereich auf einem hohen Niveau. Es konnte mit der Schlachthofbranche nach wie vor keine einheitliche Preisbildung erzielt werden.

Das österreichweite Angebot bei Schlachtkühen ist der Nachfrage entsprechend ausreichend, die Preise sind stabil. Bei Schlachtkalbinnen trifft ein etwas erhöhtes Angebot auf eine schwache Nachfrage, die Preise sind leicht rückläufig.

Bei Schlachtkälbern trifft ein etwas höheres Angebot auf eine für die Jahreszeit normale Nachfrage, die Preise sind stabil.

 

Preiserwartungen für Woche 22/2019 (27. Mai bis 2. Juni 2019)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, netto, ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                         ausgesetzt
Kalbin HK R2/3                                             € 3,0o    (–0,05)
Kuh HK R2/3                                                € 2,37    (=)
Schlachtkälber HK R2/3                                 € 5,45    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

- Werbung -
Vorheriger ArtikelZu den EU-Wahl-Siegern gehört auch der Bauernbund
Nächster ArtikelFerkelmarkt KW 22/2019: Ausgewogene Marktverhältnisse überwiegen