Rindermarkt KW 22/2018: Rückläufiges Angebot wirkt stabilisierend

EU-Märkte: EU-weit scheinen die Preisschwächen der Vorwochen im Handel mit Schlachtrindern nun langsam ein Ende zu finden. Bei Jung­stieren wirkt ein rückläufiges Angebot zunehmend stabilisierend – zwar ist die Nachfrage seitens der Schlachtindustrie verhalten, die überschaubaren Mengen lassen sich zumeist aber problemlos absetzen.
Bei den weiblichen Schlachtrindern wird von einem begrenzten Angebot berichtet, die Nachfrage dürfte sich hier etwas beleben.

Österreich: In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren stabil und trifft auf eine für diese Jahreszeit normale Nachfrage. Die Preise weisen eine stabile Tendenz auf. Bei Kalbinnen sind Angebot und Nachfrage stabil, die Preise bleiben unverändert.
Bei Schlachtkühen trifft ein geringes Angebot auf eine für diese Jahreszeit normale Nachfrage, die Preise sind stabil.
Bei Schlachtkälbern ist das Angebot etwas höher und trifft auf eine schwache Nachfrage. Die Preise sind leicht rückläufig.

Preiserwartungen KW 22 (28. Mai bis 3. Juni 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)

Jungstier HK R2/3                                        3,43           (–0,03 zu KW 19)
Kalbin HK R2/3                                            3,13 Euro  (=)
Kuh HK R2/3                                               2,59           (=)
Schlachtkälber HK R2/3                                5,35 Euro  (–0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

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