Rindermarkt KW 17/2018: Jungstiere schwächer, Tauziehen um Kuhpreis

EU-Märkte: Nachdem die Preise für Jungstiere EU-weit bereits in den vergangenen Wochen etwas unter Druck geraten sind, kommt es nun in Deutschland zu einem stärkeren Preisrückgang. Das Angebot liegt auf normalem Niveau, die Nachfrage ist sehr verhalten. Bei den weiblichen Schlachtrindern ist die Nachfrage leicht rückläufig. Die Kuhpreise sind etwas unter Druck, die Preisreduzierung bleibt überschaubar.

Österreich: In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren steigend und trifft aufgrund der hohen Temperaturen weiterhin auf eine verhaltene Nachfrage. Die Preise für Jungstiere sind rückläufig.
Bei Kalbinnen sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen, die Preise sind stabil.
Bei Schlachtkühen trifft ein etwas höheres Angebot auf eine stabile Nachfrage, bis Redaktionsschluss konnte nicht mit allen Schlachtunternehmen eine Einigung erzielt werden.
Bei Schlachtkälbern ist das Angebot etwas höher als die Nachfrage, die Preise gehen leicht zurück.

Preiserwartungen KW 17 (23. bis 29. April 2018)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen in Euro/kg Schlachtgewicht)

Jungstier HK R2/3                                        3,56 Euro  (–0,10 zu KW 15)
Kalbin HK R2/3                                            3,16 Euro  (=)
Kuh HK R2/3                                               k.N.           (Vorwoche 2,64)
Schlachtkälber HK R2/3                                5,55 Euro  (–0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

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