Rotholz: Mittelmäßige Preise bei Zuchtvieh

Die europäischen Zuchtviehpreise sind aufgrund der niedrigen Produktpreise bei Milch und Fleisch stark unter Druck, vor allem die ungewissen Aussichten und negativen Prognosen für den weiteren Jahresverlauf verunsichern die Käufer im In- und Ausland. So war der Anteil an heimischen Käufern mit knapp 12 Prozent bei Großvieh auf tiefstem Niveau seit Jahresbeginn, die Verkaufsmengen ins benachbarte Bayern und Südtirol hielten sich ebenfalls in Grenzen. Besonders in schwierigen Zeiten zeichnet sich einmal mehr ab, dass der Export nach Mittel- und Süditalien entscheidend für die Zuchtviehpreise in Tirol ist. Die Durchschnittspreise waren im Vergleich zur vorhergehenden Versteigerung Ende Februar fast in allen Tierkategorien niedriger mit Ausnahme der Holstein-Jungkühe, die durch sehr gute Qualität eine Preissteigerung von über 100 Euro netto erzielten. Besonders bei den Zuchtkälbern überstieg das Angebot die Nachfrage deutlich, es wurden viele junge Kälber nicht abgegeben. Sehr positiv bleiben weiterhin die Stierpreise.Exportkalbinnen anmelden:Derzeit besteht Nachfrage nach jungen Fleckviehkalbinnen (ab 1. Jänner 2014 geboren), die auch mit geringen Trächtigkeiten (2,5 bis 6 Monate) angekauft werden. Wir bitten potenzielle Verkäufer, ihre Tiere dringend anzumelden. Die Anmeldung kann telefonisch im Verbandsbüro (05 92 92-18 34) oder bevorzugt online unter www.rinderzucht.tirol erfolgen. Bitte die Tiere sofort melden!Wir bedanken uns bei allen Käufern, vor allem bei den Handelsfirmen aus dem In- und Ausland, für die gute Zusammenarbeit. Die nächste Versteigerung findet am Mittwoch, dem 13. April 2016, statt.

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