RZV: Kühe in Milch gut nachgefragt

Zuchtrinder– und Kälberversteigerung in Regau, Montag, 04. Februar 2019

Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 04. Februar konnte bei den Zuchtrindern ein etwas größerer Auftrieb verzeichnet werden. Die Versteigerung war sehr gut besucht, was sich auch auf das Kaufinteresse bei den Zuchtrindern auswirkte. So kam es zu einem flotten Versteigerungsverlauf mit steigenden Preisen bei den Kühen in Milch sowie bei den großträchtigen Kalbinnen. Die Nachfrage nach trächtigen Kalbinnen für den Export war wieder etwas zurückhaltender. Insgesamt wurden von den anwesenden Firmen 15 trächtige Kalbinnen angekauft. Die Preisspanne reichte je nach Qualität von € 1.440,- bis € 1.600,-. 8 höherträchtige Kalbinnen wurden durch Landwirte aus der Region angekauft.

Etwas besser als zuletzt waren auch die Kälber aller Kategorien nachgefragt. Gut entwickelte Zuchtkälber mit überdurchschnittlichen Abstammungen konnten zu einigermaßen zufriedenstellenden Preisen vermarktet werden. Bei den männlichen und weiblichen Nutzkälbern war die Nachfrage ebenfalls lebhafter, hier war ebenfalls die Qualität für den Zuschlagspreis maßgeblich entscheidend. Kälber mit Mängel und unterdurchschnittlicher Entwicklung sind derzeit nur mit sehr großen Preisabschlägen zu vermarkten.

29 Kühe in überdurchschnittlicher Qualität (27,1 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 1.766,21 (+€ 92,88). Den Spitzenpreis von € 2.060,- erzielte der Zuchtbetrieb Pendl aus Laakirchen für eine Raichle-Tochter 29 kg garantierter Milchmenge. € 2.040,- netto erzielten eine Hutera-Tochter ebenfalls vom Betrieb Pendl sowie eine Evergreen-Tochter vom Betrieb Hornbachner Martin aus Großraming. Eine Kuh wurde zum gebotenen Preis nicht abgegeben.

Der Durchschnittspreis der 23 verkauften Kalbinnen war mit € 1.567,83 (- € 22,84) in etwa auf dem Niveau des letzten Marktes. Die Qualität war speziell was die körperliche Entwicklung der Tiere angeht sehr unterschiedlich. Den Höchstpreis von € 1.840,- erzielte der Aufzuchtbetrieb Asen aus Oberwang für eine hervorragend entwickelte Manisa-Tochter mit bester Mutterleistung. Diese Kalbin wurde vom Zuchtbetrieb Hemetsberger Franz aus St. Georgen gezüchtet.

Download: ZR Markt 190204

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AUTORFranz Gstöttinger
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