Schweinemarkt KW 33-34/2019: Angebot nur mit Mühe ausreichend – drei Cent plus

Mit den leicht fallenden Außentemperaturen nehmen Appetit und Wüchsigkeit der Mastschweine zwar zu, dennoch bleibt das Angebot an Schlachtschweinen unterdurchschnittlich. Dem steht eine zunehmende Nachfrage bei Fleischprodukten gegenüber, vor allem, weil die Sommertouristen nach und nach in die Ballungszentren zurückkehren. Somit bleiben schlachtreife Tiere gefragt. Vor diesem Hintergrund legte die deutsche Notierung um drei Cent zu. Auch in Italien, Frankreich und Spanien tendieren die Preise aufwärts, wobei Spanien spürbare Impulse beim Chinaexport vermeldet.

In Österreich war das Lebendangebot in der abgelaufenen, verkürzten Schlachtwoche nur mit Mühe ausreichend. Vereinzelt mussten sogar Partien vorgezogen werden. Zwiespältige Meinungen bekundet jedoch der Fleischhandel. Während Betriebe, die primär auf die heimischen Handelsketten angewiesen sind, Nachteile durch das Auslaufen des Grillsortimentes befürchten, scheinen Betriebe mit Chinaexportzulassung das Preisniveau gelassener zu akzeptieren. In der Konsequenz konnte auch die Ö-Börse drei Cent zulegen.

Preise KW 33/34 (Marktbericht vom 14. August 2019):

Mastschweine-Notierungspreis:     1,86 Euro    (+0,03)
Berechnungsbasis:                       1,76 Euro   

Zuchten-Notierungspreis:              1,43 Euro  (+ 0,03)
Berechnungsbasis:                        1,33 Euro 

Dr. Johann Schlederer

 

 

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