Schweinemarkt 33/34: Unterdurchschnittliches Angebot trifft auf verhaltene Nachfrage

Ein unterdurchschnittliches Angebot, das permanent vergriffen ist – so präsentieren sich seit Mitte Juli  die EU-Schlachtschweinemärkte.

Demgegenüber lässt aber der Warenstrom im Fleischgeschäft zu wünschen übrig, was einem Aufschwung bei der Preisentwicklung entgegensteht. Die gefühlte Flaute im Fleischgeschäft wird vor allem mit den mächtig unter Druck gekommenen Preisen im Asien-Exportgeschäft in Verbindung gebracht. In Deutschland (Notierung diese Woche unverändert) geht die Urlaubssaison zwar schrittweise zu Ende, allerdings fehlen noch die Impulse für den Fleischabsatz.

In Österreich ist das Schweineangebot abermals schwach. Auch das durchschnittliche Schlachtgewicht im August von knapp unter 96 kg liegt annähernd zwei Kilogramm unter dem Niveau zu Jahresbeginn. Damit ist die Fleischproduktion in Summe binnen acht Monaten mehr als zehn Prozent zurückgegangen. Fehlmengen werden durch Importe primär aus Deutschland problemlos kompensiert und beim Export nach Asien haben sich laut Brancheninsidern die Preise beispielsweise für Schweinebauch binnen sechs Wochen um einen Euro per Kilogramm ermäßigt. Die Österreichbörse notierte für diese Woche unverändert.

Preise KW 33/34-2017 (Marktbericht vom 17. August 2017):

Mastschweine-Notierungspreis:   1,71 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,61 Euro

Zuchten-Notierungspreis:           1,44 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,34 Euro

Johann Schlederer; VLV

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