Start in die Forstarbeiter-Weltmeisterschaft

Diese Woche findet von 2. bis 5. August die 33. Forstarbeiter-Weltmeisterschaft in Lillehammer (Norwegen) statt. Das österreichische Team hat viel Selbstvertrauen und die Hoffnung auf Medaillen im Gepäck.

Caroline Weinberger tritt als erste Österreicherin bei der Forstarbeiter-WM an.

Erst einmal gelang es einem Österreicher in der Forstarbeiter-WM-Historie, den Titel eines Gesamtweltmeisters in der Profiklasse zu erringen: Herwig Erhard krönte sich im Jahr 2000 zum Champion – in Norwegen. Genau dort, genauer gesagt in Lillehammer, finden die diesjährigen Wettkämpfe um die WM-Krone statt. Vielleicht ist das ein gutes Omen für das junge österreichische Team.

Das Profi-Trio

In der Profiklasse versuchen Jürgen Erlacher, Mathias Morgenstern und Harald Umgeher in die Fußstapfen von Österreichs einzigem Gesamt-Weltmeister zu treten. Harald Umgeher ist der Routinier im Team, bestreitet er doch bereits seine sechste Weltmeisterschaft in Serie, die vierte in der Profi-Klasse. „Alles ist möglich – aber das gilt auch für viele andere im Starterfeld. Es muss einfach alles passen für eine Medaille“, erklärt der Niederösterreicher, wie knapp Sieg und Niederlage auf internationaler Ebene beisammenliegen. Die Chancen auf Medaillen sind auf alle Fälle intakt, das wissen auch Erlacher und Morgenstern, die erstmals auf der WM-Bühne in der Profi-Klasse antreten. Sie haben allerdings in den vergangenen Jahren im Junioren-Bewerb bewiesen, dass sie um die Spitzenplätze mitschneiden können.

Die WM-Neulinge

Im angesprochenen Junioren-Bewerb vertritt heuer Daniel Oberrauner die rot-weiß-roten Farben. Mit drei WM-Gesamterfolgen ist Österreich seit der Einführung dieser Klasse im Jahr 2002 die erfolgreichste Nation in diesem Nachwuchsbewerb. Überhaupt gab es erst einen Junioren-WM-Bewerb ohne österreichische Medaille (vor zehn Jahren in Deutschland). Der junge Kärntner Daniel Oberrauner will die Erfolgsserie fortsetzen, ist sich aber bewusst, dass dafür an den drei Wettkampftagen alles passen muss.

Historisch wird auf alle Fälle das Antreten von „Teamküken“ Caroline Weinberger. Die 19-jährige Lavamünderin startet überhaupt als erste Österreicherin bei einer Forstarbeiter-WM. „Das ist natürlich eine große Ehre – und auch große Motivation für mich – Österreich vertreten zu dürfen“, so die Kärntnerin.

 

- Bildquellen -

  • Weinberger Start 0830: Forstwettkampfverein Österreich
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