Terrasem Fertilizer: Ausbringung von Dünger und Saat in einem Arbeitsgang

Ein wesentlicher Vorteil der Unterfußdüngung liegt auch darin, dass nur eine Überfahrt notwendig ist und der Boden dabei geschont wird. Foto: Werksfoto

Pöttinger bietet bei den  Mulchsaatmaschinen Terrasem auch eine Unterfußdüngung. Der Einsatz der Technik der Unterfußdüngung ermöglicht zeitgleich zur Aussaat das Ausbringen von Mikro- und Makronährstoffen. Damit können optimale Wachstumsbedingungen in der Jugendphase des Korns geschaffen. Ein wesentlicher Vorteil der Unterfußdüngung liegt auch darin, dass nur eine Überfahrt notwendig ist und der Boden dabei geschont wird.

Neues Verteilerprinzip IDS – Intelligent Distribution System

Laut Pöttinger wird durch immer konstante Saatgutmenge in allen Saatreihen mit dem einzigartigen Verteilerkopf ein optimaler Saataufgang ermöglicht. Hier erfolgt die Saatgutrückführung über das patentierte Trichtersystem in den Luftstrom. IDS (jede Reihe kann individuell geschaltet werden) steuert die automatische Saatmengen-Reduzierung in der Dosierung bei Fahrgassen- oder Halbseitenschaltung. Das überschüssige Saatgut wird über das Trichtersystem wieder in das Steigrohr zurückgeführt. Die Terrasem, so Pöttinger, bietet eine einfache Möglichkeit für Sonderfahrgassen oder Doppelfahrgassen speziell für den überbetrieblichen Einsatz. Weitere Vorteil seien die völlig konstante Kornanzahl in jeder Reihe, die gleichmäßige Bestandsentwicklung und die Saatguteinsparung.

Gut abgestimmte Werkzeuge für die erfolgreiche Aussaat

Die Einbringung des Düngers erfolgt bei der Terrasem über das Dual-Disc-Exaktschar. Dabei wird nach der Saatbettbereitung durch die in der Terrasem integrierte, vollwertige Kurzscheibenegge der Dünger über das Schar in Reihen zwischen jeweils zwei Saatreihen abgelegt. Die Ablagetiefe ist dabei variabel einstellbar. Danach erfolgen die ganzflächige Rückverfestigung mittels Packer und anschließend die Aussaat des Korns. Das Dual-Disc-Exaktschar legt somit ein Düngerdepot zum Korn bzw. zur Wurzelbasis an. Das spart laut Pöttinger nicht nur Dünger und verringert unproduktive Verluste, sondern führt zu einem schnellen Aufbau von Wurzelmasse und damit langfristig zu optimalem Ertrag.

Die Entscheidung, ob oder welches Verfahren der Unterfußdüngung zur Anwendung kommt, hängt im Wesentlichen von der Beschaffenheit des Bodens, der Kornkultur und den Niederschlagsgegebenheiten vor Ort ab. Pöttinger trägt damit dem steigenden Trend zur Unterfußdüngung Rechnung: Steigende Düngerpreise, neue Düngerformen sowie neue Düngerverordnungen und Umweltauflagen machen ein exaktes Düngermanagement sowie Düngerbilanzierung in Zukunft notwendig.

- Bildquellen -

  • TERRASEM C6 Fertilizer IDS Hq: Werksfoto
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