Mit Spannung erwartet haben das Lagerhaus und einige Kunden die neue 5R-Generation. Die BauernZeitung konnte nun einen der ersten ausgelieferten Serientraktoren, den 5125R, testen. Dabei sind wir auf einige interessante Eigenschaften gestoßen.
Otto Krönigsberger, Landwirt

Vor allem Grünlandbetriebe haben in den letzten Jahren, seitdem John Deere 2013/14 die 5R-Traktoren aus dem Lieferprogramm genommen hat, im kompakten 100 PS-Segment mit gehobenem Komfort eine wesentliche Lücke bei den gelbgrünen Traktoren vorgefunden – was sich nicht zuletzt auch in sinkenden John Deere-Zulassungszahlen speziell im Gebiet des österreichischen Importeurs mit hohem Grünlandanteil niedergeschlagen hat.
Neue, stärkere Generation
Seit 2017 ist nun die neue Generation der 5R bestellbar und mittlerweile – wenn auch mit monatelangen Lieferzeiten – tatsächlich erhältlich: Stärker, wirtschaftlicher, komfortabler und mit etlichen neuen Ausstattungsoptionen präsentiert sie sich. Die neuen im Werk in Augusta (USA) gefertigten 5R beginnen beim 5090R mit 90 PS Nennleistung (100 PS Transportboost) und gehen bis zum 5125R mit max. 135 PS Transportboost. Ganz in der Tradition der früheren 5R- und 5M-Traktoren ist der neue 5R ohne Hubwerksarme nur 3,66 Meter lang. Sein Versandgewicht als Allradtraktor liegt ab etwa 4,5 Tonnen – bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 8,6 Tonnen.
Für die Baureihe sind grundsätzlich drei Getriebevarianten lieferbar:
• 16/16-Gang mit vier Gruppen und jeweils vier manuellen Lastschaltstufen,
• 16/16-Gang mit vier auch automatisch schaltenden Lastschaltstufen,
• das vollautomatische 32/16-Getriebe „Command8“ mit je acht Lastschaltstufen in vier elektrohydraulisch schaltbaren Gruppen.
Wir haben den 5125R mit Command8-Getriebe getestet.

Komfortkabine

Quelle: Krönigsberger
Blick in die Komfortkabine in für John Deere typischen Beige- und Brauntönen. Foto: Krönigsberger

Im Verhältnis zum kurzen Radstand (2,25 Meter) erscheint die Kabine groß, wenngleich sie vielleicht etwas kurz ist. Durch die schmale, weit verstellbare Lenksäule ohne Armaturenbrett fällt das aber kaum mehr unangenehm auf. Für einen (Allein-)Fahrer passt sie ansonsten wie der sprichwörtliche Maßanzug, alle Bedienelemente liegen griffgünstig. Das pflegeleichte Ambiente ist in den für John Deere typischen Beige- und Brauntönen gehalten.
Einem (großgewachsenen) Beifahrer erscheinen die Platzverhältnisse seines klappbaren Sitzes schon mehr limitiert, immerhin ist dieser mit Sicherheitsgurt ausgerüstet, gepolstert und vor allem im Zulassungsschein eingetragen.
Linksseitig ist der Einstieg grundsätzlich sicher und gelungen, inklusive brauchbarer separater LED-Aufstiegsbeleuchtung, nur das Gurtschloss des Beifahrersitzes war bei unserer Testmaschine unvorteilhaft fixiert und damit im Weg. Rechts ist der Einstieg zwar auch möglich, aber steiler und weniger kommod gelöst.
Einteilig und somit nicht zu öffnen ist die Frontscheibe, dafür ermöglicht sie einen ungehinderten Blick auf den Raum zwischen Motorhaube und Vorderrädern. Rechts und links sind die Seitenfenster ausstellbar, die relativ schmale Heckscheibe dürfte wenig bruchgefährdet durch zusammengeklappte Anbaugeräte sein.
Die Luftführung der – recht kräftigen – Klimaanlage ist effektiv und weitgehend zugarm auf die Fahrervorlieben einstellbar, die Heizung liefert rasch angenehme Wärme. Separate Düsen für Front- und Seitenscheiben sorgen für beschlagfreie Sicht.
Die Kabine wirkt eher leise. Neben dem Motorbrummen treten kaum dominante oder gar nervende Nebengeräusche auf. Positiv ist ebenfalls die Ausleuchtung des Umfelds zu bewerten: Auch ohne LED-Scheinwerfer gelingt schon mit den Standardfahrscheinwerfern eine ausgezeichnete Fahrwegausleuchtung, die (Halogen-)Arbeitsscheinwerfer rund um die Kabine erleuchten das Nahfeld des Traktors angenehm blendfrei, alternativ sind ab Werk LED-Scheinwerfer bestellbar.
Für die wenigen nicht hinterleuchteten Bedienelemente in der Kabine ist eine blendfreie orange Nachtbeleuchtung vorhanden, die ihre verwechslungsfreie Bedienung erlaubt.

Erstklassige Rundumsicht

Endlich ist die Sicht bei einem John Deere dieser Leistungsklasse als wirklich gelungen hervorzuheben. Die Motorhaube ist zwar relativ lang, ca. 1,7 Meter, aber tailliert und ihre vordere Oberkante nur rund 1,4 Meter (!) hoch, also fast schon „Freisichtbedingungen“. Zusammen mit dem Panoramadachfenster ergibt sich für Frontladerarbeiten ein vertikaler Blickwinkel von rund 105 Grad. Vordere und hintere Koppelpunkte sind tadellos einsehbar.
Der Auspuff „steht“ frei vor der rechten A-Säule und schränkt kaum das Blickfeld des Fahrers ein. Zusatzvorteil: Ohne Verbindung zur A-Säule übertragen sich auch keine Vibrationen vom Auspuff auf die Kabine.
Voll der neuen „mother regulation“ der EU entsprechend, bieten die Außenspiegel separate Weitwinkelteile. Sie stehen aber weit über, sodass sie bruchgefährdet erscheinen.
An so manche Details wie ein großes Wischerfeld mit ordentlich parallel geführtem Scheibenwischer wurde gedacht. Die Kabine erreicht ein gutes Komfortniveau – eben typisch amerikanisch mit Wohlfühlumgebung für lange Arbeitstage.

Bedienkonzept

Quelle: Foto: Krönigsberger
Das „PDU+“-Display. Foto: Krönigsberger

Analog zur Bedienphilosophie der großen John Deere-Baureihen sind rund um die Lenksäule nur (beleuchtete) Schalter für den Frontscheibenwischer und die Scheinwerfer sowie der Blinkerhebel, aber keine Anzeigen. Die weiteren Bedienelemente sind entweder am rechten Kotflügel positioniert oder im „Command­Arm“ integriert, der anstelle der rechten Armlehne am Fahrersitz befestigt ist und – ab dem kommenden Frühjahr lieferbar – bereits bestellbar ist. Das sind Motor- und Getriebefunktionen, der Joy­stick für die elektrohydraulischen Steuergeräte und nicht zuletzt die Bedien­elemente für das „PDU+“-Display an der rechten A-Säule.
In diesem Display sind alle Anzeigen zusammengefasst. Es liefert bei allen Lichtverhältnissen sehr gut ablesbare Informationen und wird bei Lichtzuschaltung automatisch gedimmt.
„PDU+“ ist in zwei Bereiche unterteilt: Der obere Teil des Eckpfostendisplays zeigt an fixen Stellen Infos ähnlich denen eines
konventionellen Arma­turenbretts, also neben den üblichen „Kontrollleuchten“ digitale Motordrehzahl, Fahrgeschwindigkeit und Zielgeschwindigkeit, gewählten Gang, Brems-Vorratsluftdruck, Kühlwassertemperatur und Dieseltankinhalt.
Der untere Teil ist ein Farbdisplay, auf dem sowohl fünf Hauptseiten als auch sonstige (Fehler-)Meldungen des Traktors nach Bedarf in Klarschrift erscheinen. Weiters ist es u. a. die zentrale Anzeige für vielerlei Traktor­einstellungen wie Getriebefunktionen, Kraftheber, Motordrehzahlen, Wartungs- und Grundeinstellungen. Die wichtigen Menüpunkte sind mit Schnellzugriffstasten neben dem Auswahlrad ohne Umweg erreichbar.
Die erste der fünf Hauptseiten, durch die mittels Drehrad gescrollt werden kann, zeigt Hubwerksdaten bzw. die aktuelle Aushubhöhe in Prozent, die letzte immer die Betriebsstunden und die Heckzapfwellendrehzahl. Die Seiten zwei bis vier sind mit vom Fahrer wählbaren Informationen belegbar.
Mittels Vorgewendemanagementsystems ITEC Basic sind Allrad, Differenzialsperre und Heckzapfwelle automatisch schaltbar, für Letztere sind separate Aus- und Einschalthöhen des Heckhubwerks programmierbar.
Im Großen und Ganzen kann John Deere mit Recht sagen, dass die gleiche Bedienlogik vom 90 PS-Kompakttraktor bis zum 620 PS-Boliden verfügbar ist.

Modernes Getriebe

Quelle: Krönigsberger
Blick unter die Motorhaube: Herausnehmbares Gitter vor Kühler und dicht gedrängte Aggregate. Foto: Krönigsberger

Das Command8-Getriebe ist ganz einfach bedienbar: Durch Druck auf eine der orangen Schaltgruppentasten wird die gewünschte Gruppe oder der Gruppenbereich, in dem das Getriebe schalten darf, vorgewählt. Weiters wird (manuell) mit dem orangen „Schalt­hebel“ hinauf- oder hinuntergeschaltet – auch während der Fahrt ohne Betätigung der Kupplung.
Zum Losfahren ist der lastschaltbare Reversierhebel in die gewünschte Richtung zu bewegen – und schon setzt sich der Traktor mit dem gewählten Startgang in Bewegung. Der Reversierhebel bleibt nicht wie früher beim „Powr Reverser“ in der gewählten Fahrt­richtungs-Position, sondern geht in die Neutralstellung zurück – wenn man die Kupplung tritt und sie wieder loslässt, fährt der Traktor wieder in die gleiche Richtung los, bis man die Gegenrichtung oder (nur bei stillstehendem Traktor) die Parksperre wählt. Die Aggressivität der Wendeschaltung ist in zehn Stufen einstellbar.
Für den Automatikbetrieb wird der orange Schalthebel nach rechts in die „Auto“-Stellung gebracht, und das Getriebe fährt selbsttätig nach Betätigen des Reversierhebels je nach Voreinstellungen die gewünschte Zielgeschwindigkeit an. Für „Feinspitze“ gibt es zwei programmierbare Anfahrgänge, zwei Zielgeschwindigkeiten und diverse ECO-Parameter.
Zum Stichwort Automatikbetrieb ist auch einer der wenigen Kritikpunkte am getesteten 5125R fällig: Das Command8 mag in der Effizienz einem Stufenlosgetriebe deutlich überlegen sein und ihm im Bedienkomfort nahekommen – aber das automatische Schalten der Geschwindigkeitsstufen kommt zu den Zeitpunkten, die der Traktorrechner für optimal hält und nicht unbedingt dann, wenn der Fahrer es erwartet. Der Schaltvorgang selbst mag verschleißarm sein, erfolgte aber bei unserer Testmaschine mit einem spürbaren Ruck, der so natürlich beim Stufenlosgetriebe nicht vorkommt. Hier sollte mit Updates der Getriebesoftware noch Komfortoptimierung möglich sein. Während Zapfwellenarbeiten können allerdings Gang und Fahrtrichtung gewechselt werden, ohne den Kraftfluss zum zapfwellengetriebenen Gerät merklich zu stören.
Die sogenannte „Auto-Clutch“-Funktion ist für alle Getriebeversionen serienmäßig und einstellbar. Durch sanften Druck auf das Bremspedal wird zuerst ausgekuppelt, erst bei mehr Pedalkraft auch gebremst – und es kann umgekehrt auch wieder sanft angefahren werden.
Also: Fahren und Zugriff auf Grundfunktionen sind einfach, die Feineinstellung geht über mehrere Menüebenen, die mithilfe des Handbuchs relativ einfach erlernbar sind. Einige Wörter in Menüpunkten waren in der getesteten Softwareversion noch nicht fehlerfrei auf Deutsch angegeben, ihre Bedeutung aber eindeutig. Kennt man die Bedienlogik eines aktuellen 7R oder 8R, so findet man sich auf dem 5R leicht zurecht.

Wartung

Auch die Wartungsintervalle sind auf zeitgemäßem Niveau: Alle 500 Stunden sind Motoröl und Dieselfilter zu wechseln, alle 600 Stunden Vorderachsöle und alle 1200 bis 1500 Stunden – je nach eingebautem Hydrauliksystem – das Hydrauliköl und Filter. 50 Stunden betragen die Schmierintervalle für Front- und Heckhubwerk, 250 Stunden für die gefederte Vorderachse.
Die Zugänglichkeit für Standard- Wartungsarbeiten ist sehr gut. Rund um den Motor verlaufen relativ viele Schläuche und Leitungen. Elektronik bzw. der Sicherungskasten sind unter einer leicht zugänglichen Klappe direkt am linken Kotflügel montiert.
Sowohl über der linken als auch über der rechten Kabinentür sind Kabinenluftfilter: Während ihre Wartung links durch Haltegriff und die breite Stiege relativ problemlos möglich ist, steht man auf der steilen rechten Stiege unsicherer.

• Tipp: Mehr Bilder zum Traktortest finden Sie in der Fotogalerie

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Auf einen Blick

Verbrauch: Äußerst niedrig
Schon bei den ersten Praxistest-Ausfahrten fiel der niedrige Dieselverbrauch des 5125R, z. B. nur rund 5 l/h beim Mulchen, sehr positiv auf. Was nach unrundem Motorlauf klingt, ist in Wirklichkeit der über ein Zahnrad angetriebene Druckluftkompressor. Der Motor (Abgasstufe 3B) reagiert bei Leistungsbedarf sofort agil, hat mit dem relativ leichten Traktor leichtes Spiel und bleibt auch bei schwererer Belastung sehr durchzugskräftig.
Der geringe Treibstoffbedarf wurde kürzlich durch eine anerkannte Prüfstelle offiziell bestätigt. So gab John Deere bekannt, dass der 5125R in der Klasse der Traktoren unter 150 PS einen neuen Niedrig-Verbrauchsrekord im DLG Powermix-Test erzielt hat. Mit nur 265 g /kWh liegt er deutlich besser als der Mitbewerb, insbesondere auch besser als Maschinen mit SCR-Abgasnachbehandlung.
Link zum DLG-Test: http://www.dlg-test.de/tests/John-Deere_5125R_PM-de.pdf

Für vieles geeignet: Von Grünland über Ackerbau bis zu Frontladerarbeiten
Der Traktor ist vom ersten bis zum letzten Zentimeter durchkonstruiert. Das sieht man zuerst am taillierten, geschwungenen Gussrahmen, der bis zu 60 Grad Lenkeinschlag ermöglicht, um auch mit angebautem Frontlader einen (inneren) Wendekreis von 7,5 Metern zu schaffen. Mit tief eingebautem Motor und tiefem Schwerpunkt ist der 5125R hangtauglich ausgelegt und damit prädestiniert für Grünlandeinsätze, bei denen hohe Zapfwellenleistung und niedriges Leistungsgewicht gefragt sind. Aber auch im Ackerbau überraschte der 5125R: Vor eine 4,4 Meter-Scheiben­egge gespannt, weil ein anderer Traktor Probleme hatte, zog er diese beeindruckend gut.
Die bewährte (Carraro-)Vorderachsfederung ist ausschaltbar und kann per Kabinenschalter auch manuell, z.B. um den Frontanbau von Geräten zu erleichtern, auf ein definiertes Niveau eingestellt werden. Sie und die mechanische, wartungsfreie Kabinenfederung harmonieren ausgezeichnet, der luftgefederte Sitz bringt den Komfort auf Oberklasseniveau. So sind höhere Transportgeschwindigkeiten auf unebenem Untergrund möglich. Diese Achse ist übrigens zu 100 Prozent sperrbar.
Prädestiniert ist der Traktor zudem besonders für Frontladereinsätze. Er wird von John Deere mit optimal passenden Schwingen angeboten. Da stimmt dann die Sicht mittels Panoramafenster der Kabine ebenso wie der griffgünstige elektrische Proportional-Joystick mit bis zu vier hydraulischen Funktionen plus den Fahrfunktionen Lastschaltung und Reversieren. Limitierend wird wohl am ehesten die zulässige Vorderachslast mit maximal 3200 Kilogramm sein.
Hinsichtlich Bereifung ist der neue 5R flexibel bestellbar: von 480/70 R28, um niedrige Durchfahrtshöhen von 2,61m zu schaffen, bis zu 540/65 R38 an der Hinterachse, um mit langer Aufstandsfläche bodenschonend ordentlich Zugkraft zu übertragen.
Lediglich die dürftige Precision Farming- und die standardmäßig fehlende Isobus-Ausstattung schränken die Einsatzgebiete etwas ein. „Autotrac – ready“, also vorbereitet für eine GPS-Lenkautomatik ist der 5R nicht konfigurierbar, bis dato ist bloß „Universal Autotrac“, die Nachrüstlösung mithilfe eines Lenkradmotors, möglich. Ebenso ist ab Werk keine Isobus-Vorrüstung erhältlich, immerhin bietet der 5R eine ISO 11786-Signalsteckdose.

Fazit: Starker Auftritt
Rund 125 bzw. 135 PS Maximalleistung bei einem Leergewicht ab 4,5 Tonnen, 8,6 Tonnen Gesamtgewicht, kombiniert mit einem achtstufigen Lastschaltgetriebe sowie 117 Liter pro Minute Hydraulikleistung: All das bietet der neue 5125R. Dazu kommen äußerst niedriger Verbrauch, ein kompaktes, besonders wendiges und übersichtliches Chassis und eine moderne Kabine. Damit ist der neue John Deere 5R als Allrounder prädestiniert, der zurzeit am Markt nur ein größeres Manko zeigt: seine monatelangen Lieferzeiten.

John Deere 5125R: Technische Daten im Überblick

Quelle: Krönigsberger
Abmessungen und Gewicht des John Deere 5125R. Grafik: Krönigsberger

Bauweise
• Taillierte Gussrahmenbauweise mit 225 cm Radstand
• Motor und Getriebe mit Silentblöcken gelagert

Motor
• Typ 4045HLV74 aus der „PWX“-Reihe mit Wastegate-Turbolader
• 4-Zylinder/4525 cm³ Hub­raum, Bohrung: 106mm, Hub: 127mm
• Nennleistung (97/68/EC): 125 PS (91,9 kW)
• Maximalleistung (97/68/EC): 135 PS (99,3 kW) = im Zulassungsschein eingetragen
• Konstantleistungsbereich: 1650 bis 2200 UpM
• Maximales Drehmoment (bei 1500 U/Min): 534 Nm
• Maximale Zapfwellenleistung: 115 PS (85,7 kW)
• Abgas Stufe 3B mittels externer gekühlter Abgasrückführung, Dieseloxidationskatalysator und Partikelfilter (mit automatischer aktiver und passiver Filterreinigung)
• Kein AdBlue(-Tank), Dieseltank: 178 Liter
• „Ultra Low Sulfur“-Diesel mit max. 15 mg Schwefel/kg vorgeschrieben
• Motorölmenge: 11,6 l (Wechsel alle 500 Stunden, API CK-4 /CJ-4 /E9)
Getriebe & Hydraulik
• Command8 – automatisierbares Lastschaltgetriebe: vier Gruppen mit je acht Lastschaltstufen, 32V/16R: 2,4 – 42 km/h, Eco-Getriebe: 40km/h mit knapp über 1700 UpM, 16 Kriechgänge mit Geschwindigkeiten von 0,38 bis 2 km/h optional
• Drei Zapfwellengeschwindigkeiten:
540 und 1000 UpM bei rd. 2100 Motor-UpM, 540E mit ca. 1645 Motor-UpM, elektronisch gesteuert und überwacht
• Maximale Hubkraft Heck (CAT 2): 4691 kg an den Koppelpunkten (optional: 5394 kg)
• Durchgehende Hubkraft Heck 610 mm hinter den Koppelpunkten: 3202 kg (optional: 3579 kg), wobei max. Hinterachslast: 6000 kg
• Maximale Hubkraft Front (CAT 2): 3262 kg (2854 kg durchgehend), wobei max. Vorderachslast: 3200 kg
sowie max. zulässiges Gesamtgewicht 8600 kg
• Hydraulikfördermenge: 96 l/min oder 117 l/min (Load sensing), bis zu drei mechanische bzw. drei elektrische Hecksteuergeräte ab Werk verfügbar (ein viertes elektrisches Ventil ist über Nachrüstung aufbaubar), plus maximal drei mechanische bzw. elektrische Zwischenachs-Steuergeräte
• 48 Liter Hydraulikölmenge (J20D/Hy-Gard), gemeinsamer Ölhaushalt mit dem Getriebe, entnehmbare Ölmenge: 25 l (mit max. 10 l Überfüllung: 35 l)

 

- Bildquellen -

  • Jd 5125R Blick In Die Kabine 2: Krönigsberger
  • Jd 5125R PDU Plus Display: Foto: Krönigsberger
  • Jd5125R Blick Unter Die Motorhaube Herausnehmbares Gitter Vor Kuehler Und Alle Aggregate Dicht Gedraengt: Krönigsberger
  • Jd 5125R Masze Graphik: Krönigsberger
  • Jd 5125 R Ein Titelbildvorschlag: Krönigsberger
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