Ein großes „L“ für lebenswerte Initiativen

Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (r.) zeichnete im Beisein von LH Markus Wallner (2. v. l.) und LR Erich Schwärzler (l.) mehrere Vorarlberger Akteurinnen und Akteure mit dem „L“ des Lebensministeriums für ihr Wirken im ländlichen Raum aus. Foto: BMLFUW/Robert Strasser

Im Rahmen seiner „Heimat.Land.Lebenswert.“-Tour war Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter vor Kurzem in Vorarlberg zu Gast und zeichnete zahlreiche Vorarlberger Akteurinnen und Akteure für ihr Wirken im ländlichen Raum mit dem „L“ des Ministeriums für ein lebenswertes Österreich aus.
Diskussion über Potenziale der Region
In der Blumenegg-Halle in Ludesch diskutierte der Landwirtschaftsminister unter anderem mit Landeshauptmann Markus Wallner über die Herausforderungen und Potenziale in der Region. Der Landeshauptmann betonte dabei, dass bereits seit Jahrzehnten das Ziel der Vorarlberger Politik darin besteht, Stadt und Land nicht auseinanderdriften zu lassen.
Vorarlberg nimmt Vorbildrolle ein
Um diesen erfolgreichen Weg auch in Zukunft fortzusetzen und so die Abwanderung von jungen Menschen und Familien aus kleineren Gemeinden zu verhindern, lautet Wallners Rezept: „Investitionen in Kinderbetreuung, Infrastruktur und Mobilität“. Rupprechter stellte dazu fest: „Auch wenn die Landflucht in Vorarlberg nicht das große Thema ist, gibt es andere Herausforderungen.“ So sei der Wettbewerb um Land – vor allem auch um landwirtschaftliche Fläche – ein wichtiges Zukunftsthema des dicht besiedelten Bundeslandes.
Soziale Verantwortung im ländlichen Raum
Aufgrund der naturräumlichen Voraussetzungen in Österreichs westlichstem Bundesland sind für die Entwicklung der ländlichen Regionen darüber hinaus Themen wie der Schutz vor Naturgefahren und der Ausbau einer modernen Infrastruktur von zentraler Bedeutung.
Expertinnen und Experten diskutierten mit Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern über wichtige Zukunftsthemen wie die Gesundheitsversorgung, die Versorgung von älteren Menschen, die Kinderbetreuung und weitere soziale Dienstleistungen im ländlichen Raum. Des Weiteren wurden Maßnahmen zur Stärkung der Rolle von Frauen im ländlichen Raum besprochen – im Mittelpunkt standen dabei die zentralen Lebensbereiche Bildung, Beruf und Familie.

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