Positive Bilanz der Vorarlberger Obstbörse

Weit über 200 Personen sorgten als Anbieter oder Nachfrager dafür, dass die gezielte Verwertung von heimischem Obst gefördert werden konnte.

An der Obstbörse wird Obst aus privaten Gärten vermittelt. ©VLK
An der Obstbörse wird Obst aus privaten Gärten vermittelt. ©VLK
Die Vorarlberger Obst- und Gartenbauvereine (OGV) ziehen eine positive Bilanz der heuer erstmals groöräumig in Vorarlberg angebotenen Obstbörse. Weit über 200 Personen sorgten als Anbieter oder Nachfrager dafür, dass die gezielte Verwertung von heimischem Obst gefördert werden konnte. 22 Obst- und Gartenbauvereine standen allen als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.

Ein erfreuliches Signal
“Das ist ein erfreuliches Signal ganz im Sinne unserer Landesinitiative ‚Ökoland Vorarlberg – regional und fair‘. Es zeigt, dass das Interesse an frischen Lebensmitteln aus dem eigenen Garten in Vorarlberg groö ist”, sagt Agrarlandesrat Erich Schwärzler. Durch eine entsprechende Wertschätzung der alten Obstbäume könne auch ein Erhalt der verbliebenen Streuobstwiesen erreicht werden. An die Frische, Qualität und Natürlichkeit der heimischen Produkte komme höchstens der Baum im eigenen Garten heran. Zugleich habe der Konsument Sicherheit über die Herkunft der Lebensmittel, betont Schwärzler. Im Rahmen der Obstbörse werden Äpfel, Beeren usw. von den jeweiligen OGV-Mitgliedern an Personen vermittelt, die Obst oder/und Beeren aus privaten Gärten suchen. Beide Seiten – Anbieter und Nachfrager – werden bei der Suche unterstützt, ohne eine Konkurrenz zu bestehenden Initiativen zu bilden. Auch OGV-Obmann Markus Amann zeigt sich mit dem Pilotversuch zufrieden: “Wir konnten mit der Obstbörse das Bewusstsein für die Qualität der heimischen Lebensmittel schärfen.”

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