Prantl: Eklat bei Frostschadenauszahlung

Burgenländische Winzerinnen und Winzer werden deutlich schlechter entschädigt.

Viele Weinbauern haben laut Josef Prantl, Direktor des Burgenländischen Bauernbundes, um tausende Euros zu wenig für Frostschäden ausbezahlt bekommen. Foto: ÖHV

Burgenlands Landesrätin Verena Dunst hat jetzt mit der Auszahlung der Frostentschädigung im Wein begonnen. Sofort meldeten sich betroffene Winzer und hinterfragten ihren Entschädigungsbetrag.

„Nach Berechnungen bei den Betroffenen ist uns aufgefallen, dass das Land Burgenland eigene, nicht richtlinienkonforme Abrechnungsmodalitäten anwendet“, so Josef Prantl, Direktor des Burgenländischen Bauernbundes. „Die Telefone laufen momentan heiß. Immer mehr Weinbäuerinnen und Weinbauern beschweren sich über den zu geringen Entschädigungsbetrag. Es wurden ihnen seitens LR Dunst mehr versprochen. Viele Weinbauern erhielten um tausende Euros zu wenig ausbezahlt und das auch noch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, so Prantl.

Laut Bauernbunddirektor Josef Prantl hat Dunst ein richtlinienwidriges Berechnungsmodell angewendet, das die burgenländischen Winzerinnen und Winzer deutlich schlechter entschädigt als ihre steirischen und niederösterreichischen Kollegen.

„Es zeigt sich einmal mehr, dass rot-blau gegen die Bauern arbeiten. Das Land muss eine rechtskonforme Korrektur vornehmen“, so Prantl abschließend.

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  • Frost: ÖHV
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